Die 20 wichtigsten Tipps gegen Onlinebetrüger




Die 20 wichtigsten Tipps gegen Onlinebetrüger

Beitragvon Tip » Do 21. Aug 2008, 21:00

1.Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge! Im Prinzip kann jeder im Lastschriftverfahren Geld von Ihrem Konto einziehen, solange Sie nichts bemerken. Viele Betrüger warten deshalb nur darauf, auf legalem oder illegalem Weg an Ihre Bankverbindung zu kommen, um dann per Lastschrift Geld von Ihrem Konto abzubuchen. Andere Gauner belasten Ihr Giro- oder Kreditkartenkonto (in den USA sind gerade die Daten von mehreren Millionen Kreditkarten gestohlen worden!), obwohl Sie Ihre Bestellung oder Anmeldung rechtzeitig widerrufen oder fristgerecht gekündigt haben.
2.Geben Sie Ihre Kontoverbindung nicht unbedacht preis. Teilen Sie diese nur vertrauenswürdigen Vertragspartnern und keinesfalls im Rahmen von angeblichen Kundenbefragungen oder Gewinnspielen mit(„diese werden benötigen wir nur, um Ihnen den Geldgewinn zu überweisen“) – es ist wesentlicher, dass Ihnen Geld abgebucht wird, als dass ein Gewinn überwiesen wird. Am Telefon sollten Sie Ihre Bankdaten generell nie weitergeben.
3.Widerrufen Sie den Lastschrifteinzug bei Ihrer Bank, falls Ihnen unrechtmäßig Geld abgebucht wurde bzw. es sich offensichtlich um einen Betrüger handelt. Das ist sehr unkompliziert – meistens reicht ein Telefonanruf – und nach ein bis zwei Tagen ist das Geld wieder auf Ihrem Konto. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass dies nur innerhalb von 6 Wochen nach einer Abbuchung möglich ist. Inzwischen gelten bei den meisten Banken Fristen von mehreren Monaten, während eine Rückbuchung ohne Probleme veranlasst werden kann. Laut Gesetz ist das sogar bis zu drei Jahren möglich.
4.Ignorieren Sie ungerechtfertigte Forderungen, Mahnungen, Zahlungsaufforderungen, Einschüchterungen, Drohungen, Telefonanrufe etc. – auch wenn diese von Rechtsanwälten oder Inkasso-Firmen. Gerade auch unter diesen gibt es nicht wenige schwarze Schafe, die als willfährige Komplizen unseriöser Anbieter agieren.
5.Fallen Sie nicht auf die Schufa-Lüge herein! Die meisten Firmen, die mit einem Eintrag bei der Schufa drohen, sind dort überhaupt nicht Mitglied und nur wer dort Mitglied ist, darf offene Forderungen an die Schufa melden.
6.Erst wenn ein gerichtlicher Mahnbescheid zugestellt wird, müssen Sie Widerspruch einlegen. Dabei ist als Begründung der Hinweis auf eine „ungerechtfertigte Forderung“ völlig ausreichend. Sofern danach Klage gegen Sie erhoben wird, sollten Sie einen Anwalt konsultieren. Aber dazu kommt es niemals, da diese Firmen genau wissen, dass Sie keine Chance haben und zudem die Öffentlichkeit scheuen. Nach drei Jahren ohne gerichtliches Mahnbescheid vor dem vermeintlichen Vertragsabschluss ist dieses verjährt. Mit einem zugestellten Mahnbescheid allerdings erst nach 30 Jahren.
7.Der banale Trick vieler unseriöser Internetseiten ist der, irgendwelche Versprechungen und Garantien wie Gewinn-Garantie, Verdienstgarantie, Vertrauensgarantie. In den AGB hört sich das dann immer alles ganz anders an. Sicher bei diesen Angeboten ist das Ihnen Geld abgebucht wird –
8.Seien Sie bei „kostenlosen“ Angeboten vorsichtig. Besonders wenn die Anbieter, die nur etwas kostenloses versprechen, zunächst Ihr Geld (Schutzgebühr) wollen, sollten Sie die Seite wegklicken. Überprüfen und achten Sie auch auf Lockangebote, bei denen ein kostenloses Test-Abo automatisch in eine teure kostenpflichtige Mitgliedschaft übergeht, wenn Sie das Test-Abo nicht rechtzeitig kündigen.
9.Seien Sie bei unbekannten Geschäftspartnern immer misstrauisch. Sehen Sie im Impressum einer Internetseite nach. Gerade bei unseriösen Geschäftsmachern nehmen es damit oft nicht so genau: Ausländischer Firmensitz, unvollständige Angaben, z.B. kein Personenname, keine oder 0190/0900 er Telefonnummer sind ein Zeichen dafür das Sie hier geneppt werden. Andererseits ist aber auch ein korrektes Impressum mit einer deutschen Adresse keine Garantie auf einen seriösen Anbieter.
10.Insbesondere, wenn die Firma Ihren Sitz im Ausland hat oder das Impressum ganz fehlt, was bei besonders dreisten Betrügern schon mal vorkommen kann, sollten Sie sich über den Besitzer der Internetadresse erkundigen: für .de Domains bei .com-Adressen und bei allen anderen bei internic.org.
11.Lesen Sie unbedingt die AGB, bevor Sie sich auf einer Website anmelden. Denn schon mit einem Mausklick erkennen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen Ihres Geschäftspartners an. Es macht zwar keinen Spass, das Kleingedruckte zu lesen, doch kann es teuer werden, das nicht zu tun. Denn die Allgemeinen Geschäftsbedingung im Internet sind genauso verbindlich wie Kleingedrucktes auf Papier. Viele unseriöse Anbieter spekulieren darauf, dass man sich das Lesen spart, und verstecken in den AGB gerne die kosten oder den genauen Leistungsumfang. Ist das der Fall, sollten Sie besser die Finger von diesem „Angebot“ lassen. Seriöse Anbieter haben das – in der Regel – nicht nötig. Achten Sie auch auf hohe Versandkosten.
12.Lassen Sie sich von angeblichen Kooperationen mit bekannten Firmen nicht beeindrucken. Das Logo eines großen Unternehmens auf einer Internetseite sagt überhaupt nichts über deren Seriosität aus. Gerade unseriöse Geschäftemacher werben gerne mit großen Firmen, obwohl sie gar keine Kooperation mit diesen haben. Mahnt sie diese Firma ab, wird das Logo einfach entfernt und durch ein anderes ersetzt. In Verdachtsfällen sollten Sie sich einfach bei dem vermeintlichen Partner erkundigen.
13.Überlegen Sie sich genau, auf welcher Seite Sie Name und Adresse hinterlassen. Je mehr Informationen Sie im Internet preisgeben, desto wahrscheinlicher werden Sie abgezockt. Bei Ihrer Kontoverbindung sollten Sie besonders vorsichtig sein.
14.Mittlerweile tummeln sich einige dubiose Angebote, bei denen Sie die Mitgliedschaft auch durch den Abschluss eines Zeitschriften-Abonnements bezahlen können. Dafür bekommen die Gauner dann Provision. Solche Bezahlmöglichkeiten sind ein sicheres Zeichen für ein unseriöses Angebot.
15.Geben Sie im Internet so wenig persönliche Daten wie möglich preis. Auf keinen Fall sollten Sie auf der eigenen Homepage ihr Geburtdatum nennen. Die Folgen eines Identitätsdiebstahls können dramatisch sein: Die Opfer müssen sich jahrelang mit betrogenen eBay-Kunden, Staatsanwaltschaft und Gericht herumschlagen.
16.Bezahlen Sie bei Firmen, die Sie nicht kennen, niemals per Vorkasse! Vor allem nicht bei Angeboten mit Firmensitz im Ausland oder bei Seiten, die überhaupt kein Impressum oder nur ein unvollständiges haben.
17.Vertrauen Sie bei Suchmaschinen den oberen und seitlichen „gesponserten Links“ nicht, den diese werden gekauft von Unternehmen. Innerhalb weniger Augenblicke kann man sich ganz einfach nach oben einen Eintrag zu evt. unsauberen Aktionen kaufen.
18.Legen Sie einfach auf, wenn sie unerwünschte Werbeanrufe bekommen.
19.Verschaffen Sie sich über Auktionssuchemaschinen eine Übersicht über die unzähligen deutschsprachigen Auktionsangebote: Dienste wie oder helfen Ihnen bei der Suche nach dem günstigsten Angebot bzw. der besten Möglichkeit, Ihre Artikel zu verkaufen. Nützliche Internetseiten:

20.Achten Sie auf ein sicheres, nicht leicht erratendes Passwort für Ihren Account. Benutzen Sie keine Vornamen oder einfachen Wörter.

Gerne empfangen wir Hinweise über betrügerische Aktivitäten im Internet!
Wir leiten diese an unser Verbraucherforum der Rechtsabteilung weiter.
Lassen Sie uns hier Ihren Hinweis zukommen! ;)
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